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100 VEMA Makler trafen sich im Esperanto Kongresszentrum in Fulda zur hochkarätigen Schulungs- und Informationsveranstaltung der VEMA-Akademie.


Im ersten Vortrag des Tages wurde der Wert des VEMA-Klauselbogens beleuchtet. Der bekannte Rechtsanwalt Stefan Michaelis aus Hamburg verdeutlichte mit spannenden Ausführungen zu bekannten (Ofensetzer-) und neuen (Fluttore-) Urteilen den direkten Nutzen der VEMA-Klauseln. Abschließend wurden die Inhalte des neuen VEMA-Klauselbogens 3.0 und der Zertifikatslehrgang zum Fachberater gewerbliche Haftpflicht vorgestellt. Mit dem die Absolventen ein Zertifikat der Steinbeis GmbH & Co. KG für Technologietransfer erwerben.

Daniel Berg von der INTER Versicherungsgruppe beschäftigte sich in in seinem Beitrag mit den speziellen Haftungsfallen von Arbeitsmaschinen im Baugewerbe und ging dabei auch besonders auf genehmigungspflichtige Anlagen nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) ein. Außerdem zeigte er auf, wie die Makler durch einfache Fragen die BHV-Prämie um bis zu 50 % günstiger gestalten können (im aufgezeigten Beispiel Dachdecker), wenn die Tätigkeiten detailliert und nicht pauschal angegeben werden.

Der Vortrag von Bernd Michel von der Sparkassenversicherung ging auf das VEMA Haftpflicht Deckungskonzept und die Themen Produktrisiken und Verbrauchsgüterrichtlinie in der Praxis ein.  An den Ständen von 13 Versicherungsgesellschaften konnten sich die Makler direkt mit den Haftpflichtexperten austauschen. Die versicherungsmarkt.de GmbH informierte zu Maklerhomepages und Landingpages, sowie deren Einsatzmöglichkeiten und am VEMA-Stand beantworteten die Außendienstmitarbeiter und Produktmanager der VEMA den interessierten Maklerkollegen Fragen und standen für Gespräche zur Verfügung.  

Der Nachmittag begann mit einer spannenden Podiumsdiskussion über aktuelle und zukünftige Herausforderungen der D&O-Versicherung. Marko Eke von der VEMA moderierte Ramona Feyertag (Allcura), Frank Huy (Gothaer) und Patrick Ulrich (Zurich) sicher durch brisante Themen wie Sanierung von Verträgen, die Annahmerichtlinien der jeweiligen Gesellschaft oder die Prognose der Experten, wie sich der D&O-Markt denn zukünftig entwickeln wird. Auf die Frage nach einer Abwägung, ob den nun eine Firmen-D&O ausreichend, oder ob eine persönliche D&O notwendig sei, antwortet Frau Feyertag anschaulich, dass jeder selbst entscheiden müsse, ob bei starkem Unwetter ein Regenschirm ausreicht, oder ob es doch besser ein Regenmantel sein sollte. Die Unterschiede der beiden Absicherungen wurden anschließend ausführlich diskutiert.

Vor dem abschließenden Vortag von Karl-Friedrich Wolff von der Sahl und Sascha Beck (beide Concordia) zur rechtlichen Problemstellung und Haftung von Landwirten unter anderem in Bezug auf das Umweltschadensgesetz (z.B. staatsanwaltliche Verfolgung nach Beschädigung einer 100jährigen Eiche) nahm Markus Wulfert von der Gothaer die Zuhörer mit auf einen humorvollen und kurzweiligen Ausflug in die Welt der Schadenmeldungen und -regulierung.

Nach den Schlussworten des stellvertretenden VEMA-Vorsitzenden Andreas Brunner machten sich die VEMA-Partner nach einem informativen Kongresstag auf den Nachhauseweg. Für alle Interessierten, die nicht live dabei sein konnten, werden sämtliche Vorträge in Kürze in der VEMA-Mediathek zur Verfügung stehen. 

„Eine sehr gute Veranstaltung mit eindeutigem Mehrwert! Ich freue mich, wenn sowas auch zu anderen Themen wie Cyber stattfindet.“ Diese Aussage eines Teilnehmers kann stellvertretend für das sehr positive Feedback stehen, welche die VEMA für die Veranstaltung erhielt. Das Highlight in 2022 werden die VEMAtage, die vom 11. bis 12. Mai in Fulda stattfinden. Wir freuen uns alle auf den persönlichen Austausch mit Kollegen aus Makler- und Versicherungsunternehmen.  Und natürlich sind wir Wünscheerfüller. Der Cyber-Kongress ist schon in Planung.



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